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Ich glaube an einen Gott ...

Manfred Lagler – regall

 

 

 

Ich glaube an einen Gott …

 

 

 

Der Islam ist mir eine fremde Religion, weil meine Herkunft der christliche Katholizismus ist. Die Angehörigen des Islam sind zwar ebenso zu einem Ein-Gott-Glauben verpflichtet, daher haben diese wie die Juden und die Christen vieles gemeinsam, aber es liegt an uns wie respektvoll wir einander begegnen, und was wir voneinander lernen können und auch tatsächlich voneinander lernen wollen!?! Der Sufismus ist eine religiöse Herausforderung meint der Autor Gerhard Schweizer in seinem Buch „Der unbekannte Islam“, das 2007 erschienen ist. Mit folgendem Text möchte ich mich hoffentlich etwas klarer ausdrücken.

 

„Das Buch, der Islam, im Koran mir nicht ganz unbekannt!

 

Das Tuch, das Programm, in der Bibel uns teilweise unerkannt!

 

Sufismus!

 

Kubismus!

 

Skeptizismus!

 

Begleitung, Erweiterung des geistigen Horizontes, Befreiung, Qualifikation, Erhaltung, Begeisterung …“

 

Da ich mich auch der Musik allgemein nahe stehend verpflichtet bin, möchte ich aus einem Buch von Jan Assmann, „Totale Religion“ 2016, Picus Verlag S. 173 folgendes zitieren. „Der rumänisch-französische Schriftsteller Emil Cioran hat einmal geschrieben: „Wenn wir Bach hören, sehen wir Gott aufkeimen, sein Werk ist gottheitgebärend.“ (Nach Blumenberg, Matthäuspassion, Frankfurt 1988, 109.) „Karl Barth sagte: „Ich bin nicht sicher, ob die Engel, wenn sie im Lobe Gottes begriffen sind, gerade Bach spielen … Ich bin aber sicher, dass wenn sie unter sich sind, Mozart spielen, und dass ihnen dann der liebe Gott besonders gerne zuhört.“ (Karl Barth, W.A. Mozart, 13. Aufl. Zürich 1987, 13.) „Karl Barth und Hans Küng haben beide über Mozart geschrieben als ein nicht nur musikalisches, sondern auch theologisches Phänomen. Auch der emeritierte Papst Benedikt XVI. hat unlängst auf die theologische Bedeutung der Musik aufmerksam gemacht, und in der abendländischen Musik einen Beweis für die Wahrheit des Christentums gesehen, also einen Erweis für die Echtheit des christlichen Rings. (Jan-Heiner Tück, „Erklingt in Bach die Wahrheit des Christentums?“ in: NZZ, 11.7.2015)“ Der Autor Jan Assmann kommt dann am Ende seines Buches „Totale Religion – Ursprünge und Formen puritanischer Verschärfung“ auf Seite 174 zu folgendem Schluß, „Die „wahre“ Religion“ gibt es nicht, aber die heilende, Frieden Gerechtigkeit und Schönheit stiftende Kraft der Religion, jeder Religion, ereignet sich, wo immer sich Menschen von ihr in diesem Sinne inspirieren lassen.“ Ich möchte mit einem letzten Satz zusammenfassend schließen. Gott ist also im gemeinsamen Singen und authentischen Musizieren in besonderer Weise gegenwärtig. 05.12.2018 10:54

 

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