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Eine kurze Literatur-Geschichte meiner "Tratrulie" oder ein Blick in mein Schlafzimmer

Eine kurze Literatur-Geschichte meiner „Tratrulie“

Datum

Tagesereignis

19.10.1972

Heinrich Böll erhält den Nobelpreis für Literatur
[Enzyklopädie: 19. Oktober. DB Sonderband: Wikipedia Frühjahr 2005, S. 517514]

04.05.1981

Heute schreibe ich als 15-jähriger Student den ersten, gut gelungenen Aufsatz oder Essay zum Titel "Freizeit, die Erholung im Alltag - Welche Mittel und Wege gibt es, seine Freizeit sinnvoll zu verbringen?" August Mag. Brückler unser Deutschlehrer im Stiftsgymnasium Melk war mit diesem Text zufrieden, und schrieb mit roter Schrift "Ganz gute Arbeit! Ges. 14.05.1981!" und ich auch, wenn ich diesen lese, heute im Jahr 2019.

15.10.1981

Die Verleihung des Nobelpreises für Literatur an Elias Canetti wird bekanntgegeben. (wikipedia.de)

14.10.1984

Der Marie-Luise-Kaschnitz-Preis, ein Literaturpreis für deutschsprachige Autorinnen und Autoren, wird das erste Mal verliehen. (wikipedia.de)

02.04.1987

"Am 2. April 1987 hielt der bedeutende polyglotte deutsche Soziologe Professor Dr. René König im Rahmen der Tagung »Wien – die Stadt und die Wissenschaft« einen Vortrag im Wiener Rathaus zum Verhältnis von Stadt und Universität. In seinem Referat gab René König den Akteurinnen und Akteuren der Wiener Stadtpolitik und -verwaltung den Rat, Wien möge seine Universitäten als Impulsgeber intellektueller Kultur in die Stadt »einnisten«. Die Stadt Wien folgte diesem Ratschlag durch zahlreiche Förderungsinitiativen, durch die Gründung von sechs neuen Wissenschaftsförderungsfonds, durch die Wissenschaftsfundierung ihrer Verwaltungsarbeit und last but not least durch eine Vortragsreihe, die »Wiener Vorlesungen«, die im Jahr 2012 ihren 25. Geburtstag feierten." (from "Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft im Diskurs (Wiener Vorlesungen 172)" by Robert Pfaller, Konrad Paul Liessmann, Hubert Christian Ehalt)

08.03.1996

Heute genau vor 200 Jahren: Damit liefert Ribini eine ergänzende Information zu den Messias-Aufführungen in Mozart-Bearbeitung in Wien, denn in der Literatur war bis jetzt nur die Aufführung im Palais Paar am 5. April 1795 bekannt, nicht diese am 24. März. Ein marginales Detail in diesem Brief Ribinis: für die Akademie in privaten Räumen wurden „Billets“ ausgegeben.

"Wien, 8. März 1796-"„Beethoven spielt mit vielem Beyfall in Prag, hat auch in den Herzen einiger dortigen Damen süsse Accorde getroffen, und denkt mit seiner Kunst u. seinem Rufe nach Berlin zu ziehen. Zmeskall ist in Wien sein Vormund, denn dieser junge Künstler ist wirklich in sehr vielen Dingen noch unmündig. Seinem Maecen Lychnowsky [sic!] ist sein Schloß, seine Bibliothek u. eine Gewehrfabrik in Schlesien abgebrannt.“ Gemeint ist die Prag-Dresden-Berlin-Reise Beethovens mit Fürst Lichnowsky, die Michael
Ladenburger als eher eine „Tournee und Werbereise“ bezeichnet. Lichnowsky begleitete ihn (ähnlich wie er es bei Mozart einige Jahre davor getan hatte) nach Prag, und von dort reiste Beethoven weiter nach Dresden und Berlin ohne ihn. Ribini weiß vorläufig nur von der ersten Station dieser Konzertreise zu berichten, die in der ersten Februarhälfte begann; neu ist das Detail über Erfolge bei den Prager Damen.

02.05.1998

Ich war bei der Aufführung von Carmina Burana von Carl Orff, ein besonderes Werk der Musikliteratur, mit dem Leiter: Thomas Foramitti - regens chori im Stift Melk im Kolomanisaal. Es war unheimlich aufregend und großartiges Musizieren und Singen ermöglichte mir einen schönen Musikabend. Ich saß ganz oben in der letzten Reihe am letzten Platz. Vielen Dank! Ich erinnere mich gerne an dieses Ereignis zurück, heute 2016 am 9. Mai. Eintritt: 220,- ATS. Der Reingewinn kommt der Behindertenwerkstätte der Caritas in St. Leonhard zugute.

29.11.1998

Ich war in der Wallfahrtskirche Maria Laach meiner Firmungskirche zum Benefizkonzert "Gitarre hilft Orgel" mit dem kanadischen, international, bekannten Gitarristen Rémi Boucher. Er musizierte einige berühmte Musikstücke der Gitarreliteratur. "Valses Poeticos" von E. Granados und "Concerto de Aranjuez" von J. Rodrigo sowie als Zugabe "Recuerdos dos Alhambra"(?) von F. Tarrega.

16.12.1999

Günter Grass („Die Blechtrommel“) erhält den Nobelpreis für Literatur. (wikipedia.de)

25.07.2003

Herbert Mitmasser, Dipl. Ing. EDV-Techniker bei Landwirtschaftskammer St. Pölten arbeitend und wohnhaft in Artstetten, hat mich zu einer Kulturveranstaltung einer Lesung in Wieselburg an dem Francisco Josephinum-Gymnasium eingeladen. Einer der vortragenden Autoren, der aus seinen Werken las, war Robert Menasse, der gestern am 11.10.2017 den Deutschen Buchpreis 2017 mit seinem Roman "Die Hauptstadt" erhielt. Der zweite Autor war Antonio Fian, der seine Texte vorlas.

02.12.2004

Ich lese meine Texte bei einer öffentlichen Lesung im Cinema Paradiso als "CaritasMitarbeiter" bei Sprachmacht, welche Frau Durstberger mit einigen psychisch kranken Personen gründete, die sie dazu eingeladen hatte, so auch mich, die sich mit unserer Sprache und Texten präsentieren dürfen.

10.12.2004

Elfriede Jelinek erhält heuer den Nobelpreis für Literatur für "den musikalischen Fluß von Stimmen und Gegenstimmen in Romanen und Dramen, die mit einzigartiger sprachlicher Leidenschaft die Absurdität und zwingende Macht der sozialen Klischees enthüllen".
[Enzyklopädie: Jelinek, Elfriede. DB Sonderband: Wikipedia Frühjahr 2005, S. 222511]

19.04.2005

Ich mache bei einer Lesung SprachMacht "Zwischen - Realitäten" (Menschen mit psychischer Erkrankung präsentieren ihre Texte) - Moderator: Alois Huber. Die Veranstaltung findet im BORG St. Pölten im Festsaal (Schulring 16) um 18 Uhr statt. (Caritas St. Pölten)

10.05.2005

Ich mache mit bei einer Lesung im Gasthaus Schierhuber in Zwettl im Hammerlingsaal um 19 Uhr. Die SprachMacht - Zwischen - Realitäten - Menschen mit psychischer Erkrankung präsentieren ihre Texte. (Moderation: Alois Huber) Eine Frau kaufte mir eine Broschüre meiner Texte ab, so viel ich mich erinnere. (Caritas der Diözese St. Pölten veranstaltete dies) (www.sprachmacht.at)

22.02.2006

Ich kaufte mir eine LiteraturGesamtausgabe der Werke, des schweizer Autors, Gottfried Keller, spottbillig im Antquariat im Caféhaus Madar in Melk. Leider passierte mir ein Mißgeschick, ein Band fehlt, dafür habe ich von Eduard Mörikes Literatur-Gesamtausgabe irrtümlich einen Band mitgenommen. Autor Titel des Medienträgers Kaufdatum Buch CD-Sonstiges SignaturNummer Verliehen oder Verschenkt an wen?
Gottfried Keller Gottfried Keller Werke 4 Bände (5.Band - Nr. 3-4 fehlt irrtümlich) 22.02.2006 Sign.Nr:"82XKEL-E1mitterechts-10-a-b-c-d"

26.10.2006

Ich bin bei einer Lesung von Monika Helfer, der Ehefrau von Michael Köhlmeier, der österreichischen Schriftstellerin (Vorarlberg) mit dem Titel "Rosie in Havanna". Heute ist österreichischer Nationalfeiertag!

06.12.2007

Am 6. Dezember 2007 verkaufte Peter Handke Handschriften und Materialien aus den bisherigen zwei Jahrzehnten als Nachlass zu Lebzeiten – auch Vorlass genannt – für den Betrag von 500.000 Euro an das Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek. Der Kauf wurde vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur unterstützt. Anfang 2008 stellte er seine 66 Tagebücher aus der Zeit von 1966 bis 1990 dem Deutschen Literaturarchiv Marbach für eine unbekannte Summe zur Verfügung. (wikipedia.de)

23.04.2009

Ich bekomme bei einer Lesung mit der Krimiautorin und Köchin, Eva Rossmann, in der Thalia St. Pölten am Welttag des Buches in einem 200 € - Gutschein ca. genau 10 Bücher geschenkt, weil ich dort anwesend war. Siehe Medienverwaltungsdatenbank. Ich freute mich sehr darüber.

19.11.2009

Abt Gregor Henckel-Donnersmarck aus dem Stift Heiligenkreuz bei Wien liest bei einer Lesung in der NÖ-Landesbibliothek aus seinem neuen Buch "Wandelnde Zebrastreifen - Anekdoten aus dem Klosterleben" in der Landesbibliothek in St. Pölten, wo ich auch mit meinem ersten größeren "Buchmanuskript" anwesend war, und ihm schenken durfte. Sein Buch kostete 12,90 €. "So ungerecht ist die Welt!", das sagte er vorgestern am 14.12.2016 nachts in Wien in der Bäckerstraße zu mir, als ich ihn zufällig traf und ich ihn darauf anredete.

23.10.2010

In Heidenreichstein im Waldviertel geht die Veranstaltung "Literatur im Nebel" (15 € - Eintritt) bei einer Lesung mit Hans Magnus Enzensberger und Rudolf Dr. Taschner, dem prominenten Mathematiker, zu Ende. Ich war als stiller Intellektueller unter wahren Intellektuellen anwesend. 180 km Autofahrt brachte mich dorthin und wieder nach Hause.

11.04.2011

Ich begegnete Herrn Rudolf Taschner Dr., dem Mathematiker und Bestseller-Autor, in St. Pölten im Cinema Paradiso zu seinem Vortrag oder Lesung. Ich ließ mir sein Buch "Gerechtigkeit siegt - aber nur im Film" signieren.

11.05.2011

Ich war bei einem "Liszt"-Benefizkonzert für Japan an der Musikschule St. Pölten in der Maria Theresia Str. 23. Es war großteils ein ungarisches Programm mit ungarischen Künstlern und Tänzern. Lesung: Gabor Kilyénfalvi (András Baráth-Klavier, Trio Auturja, Wiener-Ungarischer-Kulturverein Délibáb). Ich konnte auch mit meinen Ungarisch-Kenntnissen angeben und protzen. Siehe 100 magyar népdal!

16.09.2011

Ich war im Literaturhaus NÖ in Krems um auf Europäisches Format der Literatur zu treffen. Péter Esterházy und Christoph Ransmayr lasen aus ihren letzten Romanen.

17.10.2011

Ich war abends bei einem Vortrag oder Lesung von Hr. Rudolf Taschner Dr., dem prominenten österreichischen Mathematiker, in der NÖ-Landesbibliothek in St. Pölten.

04.11.2011

Ich durfte aus meinem Tagebuch vortragend bei einer Lesung mit Doris Dr. Kloimstein und Herrn Ebner in der Landesbibliothek NÖ. mitmachen. Der prominenteste Zuhörer war meiner Meinung nach Bischof Klaus DDr. Küng und nicht der Herr Landeshauptmann Pröll, der auch nicht anwesend war, Gott sei Dank! Ich bekam für diese Lesung zum ersten Mal eine größere, finanzielle "Aufwandentschädigung" von ca. 70 €, was mir Johannes Schmid Mag. überreichte; ich freute mich sehr darüber. Wir lasen aus unseren Reisetagebüchern. Musik: Bernadette Käfer (Flöte) & Heinz Wallisch (Gitarre).

09.09.2012

Ich stellte meine Aquarelle, Zeichnungen, Tuschfederbilder "SCHWARZ-WEISS" in der Schupfengalerie in Herzogenburg bei Frau Minarz in einer Kunstausstellung-Kunstgalerie aus. Bei der um 11 Uhr stattfindenden Vernissage musizierte ich mit der Gitarre, wo ich einige meiner Texte bei einer kurzen Lesung vorlas. Mein Partner an meiner Seite, welcher ebenfalls seine Texte vorlas, war der bibelgriechisch Lehrer und Gymnasiallehrer im Stift Melk Johannes Mag. Schmid. Die Kontakte wurden durch die Obfrau der "literarischen Gesellschaft St. Pölten" kurz "litges" Eva Riebler hergestellt.

10.04.2013

Ich war in Wien Museumsquartier bei einer Vernissage im Leopold-Museum (art-austria). Nachher um 19 Uhr bei einem Vortrag oder Lesung von Rudolf Dr. Taschner "Zwei Ziegen - Ein Auto" über Wahrscheinlichkeitsmathematik.

10.05.2013

Ich wirkte mit bei der Lesung Sprachmacht in Amstetten im Café "Zum Kuckuck" im Kinosaal. Herr Huber moderierte diese Veranstaltung, es waren 30-40 Personen als Zuhörer dabei. Bettina Figl und Angelika Tiefenbacher, sowie Herr Sprengseis und ich lasen auch selbst ihre Texte, Gedichte oder Kurzprosa.

10.10.2013

Alice Munro, eine kanadische Gegenwartsautorin mit ihrem echten Namen Alice Ann Laidlaw, erhält den Literaturnobelpreis 2013. Ich kaufte mir ein Buch in Originalsprache und eine deutsche Übersetzung mit dem Titel "Himmel und Hölle", was ich Traude zu Weihnachten schenkte.

18.12.2013

Ich war von mittags bis abends 21 Uhr in Wien. Ich besuchte im Museumsquartier das a_schau Öst. Architektur im 20. und 21. Jahrhundert (Museum) und das "math.space", wo uns bei einer Lesung Herr Prof. Rudolf Taschner ein workshop über Wahrscheinlichkeitsmathematik mit einem praktischen Beispiel anbot. Außerdem war ich im "das möbel" und im Cafe Corbaci.

27.02.2014

Heute vor genau zwei hundert Jahren im Jahre 1814 wurde Beethovens 8. Symphonie in Wien uraufgeführt. (siehe "Musik in Österreich-eine Chronik in Daten, Dokumenten, Essays und Bildern")

06.05.2014

Ich fuhr mit Karin Kupitz nach Wien zu einer Lesung im ersten Bezirk in der Nähe beim Juridicum (Rockhgasse). "Männer und Frauen" beim Republikanischen Club Neues Österreich. Eva Jancak las auch aus ihrem letzten Buch "Dreizehn Kapitel" vor. Wir trafen auch Hrn. Eglhofer aus St. Pölten dort an, welcher mir (uns) einmal Unterricht gab, wie man "Shakespeare"-Sonette schreibt.

09.10.2014

Den Nobelpreis für Literatur 2014 erhält Patrick Modiano aus Frankreich. Er gilt als Meister in der Kunst der Erinnerung. Das Werk des 69-jährigen Autors durchzieht sich von Erinnern, Vergessen, Schuld und Identität. Peter Handke machte diesen Autor durch Übersetzungen im deutschsprachigen Raum am Ende der 80 Jahre bekannt.

30.01.2015

Carl Djerassi, der Erfinder der Pille, "Mutter der Pille" genannt, stirbt 91-jährig in San Francisco. Er war auch Denker, Wissenschaftler, Autor und intellektueller Polygamist, wie er sich selbst nannte. Er pendelte in den letzten Jahren zwischen seinen Wohnsitzen San Francisco, London und Wien mit Vorträgen, Lesungen und Uraufführungen seiner Theaterstücke. (siehe Hans Morgenstern: Jüdisches Biographisches Lexikon - S. 174 - Sig.Nr.: 01XMOR-A1linksmitte-13)

23.02.2015

Ich war abends bei einer Lesung mit Hrn. Adolf Holl, dem öst. Theologen, Religionssoziologe, Publizisten und Schriftsteller, im Cinema Paradiso in St. Pölten. Markus Amann, Markus Hufnagl und Franz Moser begleiteten mich dorthin oder gaben mir diesen Tipp.

01.03.2015

Ich war im Dom zu St. Pölten, wo eine Kirchenmusik-Uraufführung (vertonte Lesung aus dem Alten Testament) von Prof. Franz Thürauer, meinem ehemaligen Musiklehrer am Stiftsgymnasium Melk, zu hören war.

28.05.2015

Ich war bei einer Lesung in Maria Anzbach von Margo C. Strobl, die Frau meines Künstler-Freund Christian Daxbacher, und vierfache Mutter. Ihr Buch und autobiographische Roman lautet "Eigentlich wollte ich Kaiserschnitt". (siehe 06XSTR-B1linksmitte)

15.07.2015

Mein Buch "Kreislauf des Lebens in einem Herzen vereint" wird in der Österreichischen Nationalbibliothek als Buch mit der Signaturnummer "830 Deutsche Literatur Nr. 305" aufgenommen, weil ich ein Pflichtexemplar (eines von insgesamt 10 Stück/ pro Auflage) am 02.06.2015 vorbeibrachte.

08.10.2015

Swetlana Alexandrowna Alexijewitsch bekommt den Nobelpreis für Literatur 2015 zuerkannt. "… für ihr vielstimmiges Werk, das dem Leiden und dem Mut in unserer Zeit ein Denkmal setzt.", so die Begründung der Jury der königlichen-schwedischen Akademie der Wissenschaften. Diese Preisverleihung setzt auch ein politisches Zeichen.

19.11.2015

Prosodia — 555 Aufrufe Manfred Lagler - Regall am 19.11.15 um 13:42 Uhr (Zitieren) Latein_Deutsch Wieviel hat die Grammatik Theil? Vier! Enthalten in dem Wörtlein OPES und sind:
O......rthographia (Rechtschreibung) P.......rosodia ? (lat. Metrik)? E.......tymologia (Herkunft) S.......yntaxis (Satzbau) Literatur: „Curiosa“ - Nocheinmal lateinische Sprachspielereien erläutert von Dr. Hans Weis (1939) Verlag R. Oldenbourg

„Jocosa“ - Lateinische Sprachspielereien gesammelt
und erläutert von Dr. Hans Weis / München - Berlin (1941) Verlag R. Oldenbourg
Re: Prosodia
Klaus am 19.11.15 um 14:05 Uhr (Zitieren)
http://www.zeno.org/Georges-1913/A/prosodia?hl=prosodia

20.08.2016

Wir trugen heute unsere Mutter, Erna Ernestine Maria Lagler geb. Schierhuber zu Grabe. Das Begräbnis, welches Herr Dechant Pater Benedikt Triebl zelebrierte, begann in der Aufbahrungshalle, und er leitete die TrauerSeelenmesse für unsere Mutter. Feuerwehr, Musikverein, Bruno Rixinger und sein Kirchenchor und viele Männer und Frauen aus unserer Gemeinde versammelten sich in der Aufbahrungshalle, wo wir miteinander beteten. Mein Beitrag war eine kurze Lesung aus dem Römerbrief des Hl. Apostel Paulus Röm. 14, 7-12 und ein kurzer Bläserchoral aus meiner Feder, und auf besonderen Wunsch wurde auch das Lied "O hast Du noch ein Mütterchen" von vier Bläsern sehr schön intoniert. Meine Schwester Edeltraud sprach Fürbitten für unsere Mutter und uns, sowie einige persönlichen Worte von ihr. Vielen Dank für alle, die uns die Hand zum Gruß schüttelten. Mama, ein herzliches Vergelt´s Gott! Besonders freute mich auch, daß ihr Onkel Herr Ing. Rosenecker Alois bei der Trauerfeier dabei war.

13.10.2016

Dario Fo, der Literaturnobelpreisträger von 1997, stirbt 90-jährig in Mailand. Er war ein italienischer Theaterautor, Regisseur, Bühnenbildner, Komponist, Erzähler, Satiriker und Schauspieler.

13.10.2016

Der Nobelpreis für Literatur geht heuer an den US-amerikanischen Musiker und Lyriker Bob Dylan "für seine poetischen Neuschöpfungen in der großen amerikanischen Song-Tradition".

01.09.2017

Im September 2017 verkaufte Handke dem Deutschen Literaturarchiv Marbach weitere 151 Tage- und Notizbücher, wodurch der Marbacher Teilvorlass von Peter Handke vervollständigt wurde.[129] Die Erwerbung wurde durch die Hubert Burda Stiftung, die Kulturstiftung der Länder und die Staatsministerin für Kultur und Medien ermöglicht.[130] Die Tagebücher, die Handke seit 1975 ununterbrochen führt, seien für das Verständnis seines Werks „von überragender Bedeutung“.[131] (wikipedia.de)

05.10.2017

Punkt 13 Uhr gab die Vorsitzende der Nobelpreisjury, Sara Damois, die Entscheidung bekannt: Der diesjährige Nobelpreis für Literatur geht an den britischen Schriftsteller Kazuo Ishiguro, "der in seinen Romanen von großer emotionaler Kraft den Abgrund unter unserem trügerischen Gefühl der Verbundenheit mit der Welt aufdeckt", so die Begründung.

06.10.2017

Ich war bei dem LiteraturCafé im Club aktiv in der Brunngasse bei der Caritas St. Pölten. Bettina Figl und Angelika Tiefenbacher haben dazu eingeladen. Ich beschenkte beide mit je einem Buch (zweier verschiedener Autorinnen). Danke für den Nachmittag bei diesem "LiteraturCafé".

04.05.2018

Die schwedische Akademie teilt mit, dass es in diesem Jahr keinen Literaturnobelpreis geben wird. Die Jury hatte sich nach Missbrauchsvorwürfen gegen den Ehemann eines ihrer Mitglieder zerstritten. (DIE ZEIT Nr. 50 3.12.2018)

14.10.2018

Aleida und Jan Assmann haben in der Paulskirche den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhalten. Frankfurt am Main/Deutschland: Der Stiftungsrat des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels hat zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse die deutsche Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Aleida Assmann und den deutschen Ägyptologen und Kulturwissenschaftler Jan Assmann in der Paulskirche mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Gestiftet wird der Preis in Höhe von 25000 Euro durch den Börsenverein des Deutschen Buchhandels. (wikipedia.de)

21.03.2019

Die Geschichte der Leipziger Buchmesse reicht bis in das 17. Jahrhundert zurück, 1632 überstieg die Zahl der vorgestellten Bücher erstmals die der Buchmesse in Frankfurt am Main. Besonders im 18. Jahrhundert stellte Leipzig mit seinen Verlegern, wie beispielsweise Philipp Erasmus Reich, und Buchhändlern das Zentrum des modernen deutschen Buchhandels dar. Der Spitzenplatz der Leipziger Buchmesse blieb bis 1945 bestehen, erst danach wurde sie von der Messe in Frankfurt am Main überflügelt. Dennoch blieb die Buchmesse auch während der DDR-Zeit ein wichtiger Treffpunkt für Buchfreunde und Buchhändler aus Ost und West. Ab 1952 waren westliche Verlage vertreten. Das Messehaus am Markt bot ab 1963 8000 Quadratmeter Fläche, während Frankfurt damals 22.000 Quadratmeter nutzen konnte. Seit 1973 fand die Buchmesse im Frühjahr statt. Westdeutsche Journalisten besuchten die Messe und nutzten die Messe als "kulturpolitisches Barometer". Im Unterschied zur Frankfurter Messe hatte jedermann ständig Zugang; in Frankfurt waren und sind Tage für Fachbesucher reserviert. Die Neugier des Publikums wurde nicht immer befriedigt: Allein im Frühjahr 1965 konnten 800 Titel nur als Blindband gezeigt werden, da die DDR-Verlage ihre Papierzuteilung erst im April jedes Jahres bekamen. Auch Buchhändler konnten nicht immer von der Messe profitieren, da nicht in den bestellten Auflagen gedruckt wurde. Die Toleranz der West-Verlage gegenüber Buchdiebstählen war bekannt: Uwe Tellkamp stellte dies in seinem Roman Der Turm dar. Lesungen am Rande der Buchmesse, die heute zahlreich stattfinden, waren damals selten; im Durchschnitt der 1980er Jahre 30 Veranstaltungen mit 2000 Lesern. Die Erste Alternative Buchmesse Leipzig 1990 führte als Parallelveranstaltung eine Vielzahl von Lesungen und Begegnungen mit den Autoren ein – diese Idee wurde später als "Leipzig liest" übernommen. Diese Buchmesse dauerte heuer bis 24. März 2019.

Nach der Wende und dem Umzug vom Messehaus am Markt auf das neue Messegelände 1998 begann ein erneuter Aufstieg der Buchmesse mit bis heute beständige Wachstumsraten. Seit 1995 findet während der Buchmesse als Ergänzung zum Messeprogramm auch die Leipziger Antiquariatsmesse statt.

24.03.2019

Heute besuchte ich den Gottesdienst im St. Pöltner Dom mit dem Hauptzelebranten Hrn. Bischof Alois Schwarz. Außerdem gab es eine Welturaufführung von einem vertonten Lesungstext über "Mose und den brennenden Dornbusch" aus dem Alten Testament durch die Sänger und Sängerinnen der Dompfarre und dem Diözesankirchenmusikkonservatorium mit Herrn Organist Ludwig Lusser und anderen. Die Komposition gestaltete der Kirchenmusiker Johann Simon Kreuzpointner (*1968), der vor ca. 11-12 Jahren auch kurze Zeit mein Lehrer für Komposition war. (siehe Menuett-Komposition)

27.06.2019

Das BachmannPreisLesen hat gestern wieder begonnen. Ich konnte über Fernsehen und Internet diesen bereits auch ein wenig verfolgen. Ich bin schon gespannt, wer am Sonntag zu den Preisträgerinnen gehört. 14 Lesende machen sich um einige Preise her und werden in der Folge dann vielleicht auch noch berühmt. (siehe Ordner Literatur Bachmannpreis 2019.)

10.10.2019

Nobelpreis für Literatur 2019 geht an Peter Handke. Die Schwedische Akademie zeichnete in Stockholm den österreichischen Autor und für das Vorjahr die Polin Olga Tokarczuk aus. (derStandard.at)

19.02.2020

Ich bin heute abends um 18:30 im hiphaus St. Pölten im Hippolytsaal zum Vortrag des Philosophen und meines Freundes Markus Amann. Er hält einen Vortrag zum Thema "Weniger ist mehr", und brachte einige sehr interessante Stellen in der Literatur und Philosophie zu diesem Thema, die jedermann beachten sollte. Der Eintritt kostete 12 €uro, und es gab einige Brote und Weine zum Essen. Der Pfarrer von Weistrach ging auf mich zu und sprach mich an und ich wechselte einige Worte mit ihm, so dass ich erfuhr, dass Johann Habeggers jun. Frau aus Weistrach stammte.

20.03.2020

Heute genau vor 250 Jahren im Jahre 1770 kommt Friedrich Hölderlin, deutscher Dichter, in Lauffen am Neckar zur Welt. Wolfgang Tischer liest auf "YouTube" seinen Roman "Hyperion" einer Initiative von "literaturcafe.de". Der LeseMarathon dauert 7 Stunden! Ich verfolgte einige Zeit ca. 3 Stunde diese Lesung im Internet mit!

02.04.2020

Der Internationale Kinderbuchtag (englisch International Children’s Book Day) ist ein internationaler Aktionstag, der die Freude am Lesen unterstützen und das Interesse an Kinder- und Jugendliteratur fördern soll. Er wird seit dem Jahr 1967 jährlich am 2. April, dem Geburtstag des bekannten Dichters und Schriftstellers Hans Christian Andersen, begangen und wurde durch das International Board on Books for Young People (IBBY) gegründet. Seither findet der Internationale Kinder- und Jugendbuchtag auch jährlich in Deutschland statt und wird von der deutschen Sektion von IBBY, dem Arbeitskreis für Jugendliteratur e. V. mit Sitz in München, betreut. (wikipedia.de)

21.06.2020

Der Bachmannpreis geht an Helga Schubert, der Deutschlandfunkpreis an Lisa Krusche, der KELAG-Preis an Egon Christian Leitner. Laura Freudenthaler errang den 3sat-Preis, den Publikumspreis gewann mit großem Vorsprung Lydia Haider. Damit wurden fünf Preise beim ersten digitalen Bachmann-Bewerb vergeben. Online seit gestern, 9.24 Uhr (Update: gestern, 14.02 Uhr) Helga Schubert wurde von Insa Wilke eingeladen. Es ist für sie der zweite Anlauf zum Bewerb: 1980 scheiterte die Ausreise aus der DDR. 1987-1990 saß sie in der Jury der TddL – mehr dazu in Jurydiskussion Helga Schubert.
Kärnten heute, 21.6.2020
In der Laudatio sagte Patin Insa Wilke, „Vom Aufstehen“ habe alle angerührt. Eine Frau liege im Bett und zögere das Aufstehen hinaus, ein klassisches literarisches Motiv, das Erinnern an die Mutter. 80 Jahre Leben, 20 Minuten Lesezeit – der Stoff hätte eine Geschichte der Katastrophe sein können, aber sie zeige, wie man Frieden mache. „Der Text lehrt das Lesen und das Leben, aber ohne zu Belehren.“ Sie danke für diesen Text.
Preisträgerin zu Tränen gerührt
Die Klagenfurter Bürgermeistern Maria Luise Mathiaschitz gratulierte der sichtlich gerührten 80-jährigen Preisträgerin. Auf die Frage des Moderators, wie sie den Wettbewerb erlebt hatte, sagte sie, sie habe ihn vom ersten bis zum letzten Moment verfolgt. Glücklich sei sie über die digitale Veranstaltung gewesen, weil sie nicht nach Klagenfurt musste, denn sie pflege ja ihren Mann. „Trotzdem konnte ich beim Bewerb dabei sein.“ Sie habe von der Jury viel gelernt. Vor dem Fernseher habe sie gedacht, sie würde so nicht werten können, sie sei glücklich.

Den Tränen nahe zitierte sie eine Dankesrede von Ingeborg Bachmann für das Hörspiel „Gott von Manhattan“, für das sie den Hörspielpreis der Kriegsblinden bekam: „Der Schriftsteller ist mit seinem ganzen Leben auf ein Du gerichtet“. Eigentlich wollte sie in Anlehnung ans Bachmanns Text „Das dreißigste Jahr“ ihren Bachmanntext „Das achtzigste Jahr“ nennen, wollte sich dann aber nicht so an die Jury „ranschmeißen“. Ein Verlag und eine Agentur hätten sie kontaktiert, sie sollte ihr Buchmanuskript beenden und es veröffentlichen. Derzeit lebt sie in einem Mecklenburgischen Dorf, soviel verrät die Autorin.

Von links Herta Stockbauer BKS neben Werner Pietsch von der Kelag Karin Bernhard ORF und Bürgermeisterin Maria Luise Mathiaschitz und dahinter Petra Gruber von 3sat
ORF/Johannes Puch
Im Studio anwesend waren von links Herta Stockbauer, Vorständin der BKS Bank, Werner Pietsch von der KELAG, ORF-Landesdirektorin Karin Bernhard, Bürgermeisterin Maria Luise Mathiaschitz und in der hinteren Reihe Petra Gruber von 3sat.
Deutschlandfunk-Preis für Lisa Krusche
In einer Stichwahl gegen Laura Freudenthaler setzte sich Lisa Krusche durch. Sie las auf Einladung von Klaus Kastberger den Text „Für bestimmte Welten kämpfen und gegen andere“ – eine dystopische Welt und Bilder eines Computerspiels, die Lob aber auch Kritik erntete. Vor allem Philipp Tingler hatte sich gegen den Text ausgesprochen – mehr dazu in Jurydiskussion Lisa Krusche.

Lisa Krusche ist live zugeschaltet
ORF/Johannes Puch
Lisa Krusche
„Wo sind wir den alle?“
Klaus Kastberger hielt als Pate die Laudatio: „In diesem heurigen Jahr stellt sich die Frage, wo sind wir eigentlich alle? Ich sage bewusst, hier in Klagenfurt, obwohl kaum einer wirklich hier ist. Aber was heißt dieses Wirklich noch, wo Sie uns alle vier Tage lang versammelt an einem Ort gesehen haben.“ Könnte das Virtuelle nicht auch ein Potenzial haben, zu den realen Problemen wie Klimawandel oder Armut beizutragen, darauf nehme auch der Text Bezug. „Könnte es nicht ein neues Miteinander geben. Sind wir noch in der realen oder schon in der virutellen Welt oder stecken wir alle in einer Lustigen Computersimulation?“ Er sei mit Lisa Krusche noch nie persönlich zusammengetroffen, ein Novum für seine Kandidaten, so Kastberger.

Der Leiter der Kultur des Deutschlandfunks, Ralf Müller-Schmid, gratulierte via Skype zum Preis.

KELAG-Preis für Egon Christian Leitner
In drei Wahldurchgängen (2. Wahldurchgang Leitner/Senkel/Freudenthaler) setzte sich Egon Christian Leitner gegen Matthias Senkel durch. Leitner las auf Einladung von Klaus Kastberger den sozialkritischen Text „Immer im Krieg“. In Form von einzelnen Geschichten berichtete er über Menschenschicksale im Sozialstaat. Für Philipp Tingler zu rigide und verstaubt, doch die übrigens Jurymitglieder fanden verteidigende Worte – mehr dazu in Jurydiskussion Egon Christian Leitner.

Lesung Egon Christian Leitner
WDW Film
Egon Christian Leitner
Klaus Kastberger sagte zu seinem zweiten Autor, dieser habe 1.200 Seiten in seinem Werk von drei Bänden geschrieben, ein Sozialstaatsroman, dessen vierter Band im Herbst erscheine. Er weise Leser in einer unglaublich rigiden Art auf Ungleichheiten im Sozialstaat hin, dass man hinschauen müssen. Das zentrale Wort sei das „so“, er stelle fest, wie es ist. „So, jetzt ist die magersüchtige Frau verhungert“, das „so“ zeigt sich auch heir: „So, jetzt hat Egon Christian Leitner einen Preis. So, jetzt haben Sie Ihren Preis und machen Sie, was Sie wollen“, so Kastberger ironisch zum Preisträger.

Werner Pietsch von der KELAG gratulierte zum „mutigen und gelungenen“ Text, der Teil eines großen Ganzen sei.

3sat-Preis für Laura Freudenthaler
Die Österreicherin Laura Freudenthaler, die von Brigitte Schwens-Harrant nominiert wurde, brachte ihren Text „Der heißeste Sommer“ vor – mehr dazu in Jurydiskussion Laura Freudenthaler.

Patin Brigitte Schwens-Harrant sagte in der Laudatio, wenn die Lippe verletzt werde, sei Lachen unmöglich, das Sprechen schmerze. Hitze setze Menschen und Natur zu, die Mäuse tragen Viren, es soll ihnen mit Gift an den Kragen gehen. „Es ist gut“, sagt das Ich, bevor das Feuer seinen Weg nimmt, angeheizt durch Vergehen des Menschen. Ist die Erde noch zu retten, was wäre dazu nötig? Ein Meer an Wahrnehmung, das fordere dieser Text radikal ein. „Poetik erweise sich hier als Frage der Ethik. Der Text ist eine Wucht, er verstört, erschüttert und ist behutsam, ein Sprachkunstwerk.“

Petra Gruber von 3sat gratulierte zum Preis. Sie hoffe, dass die Autorin sich freue.

Jury bei der Preisverleihung
ORF/Johannes Puch
Die Jury wählte online
Publikum votete für Lydia Haider
Der BKS Bank Publikumspreis in der Höhe von 7.500 Euro wird von der BKS Bank gestiftet. Er geht an die Österreicherin Lydia Haider. Sie las auf Einladung von Nora Gomringer den Text „Der große Gruß“. Die Lesung führte zu einem Tabubruch in der Jury, als Phillip Tingler zu Beginn die Autorin frage, was sie mit dem Text bezwecke. Er wurde von Juryvorsitzendem Hubert Winkels belehrt – mehr dazu in Jurydiskussion Lydia Haider.

Haider als Stadtschreiberin in Klagenfurt, in der Stadt fangen sie jetzt an ihre Häuser zu verbarrikadieren, I love it. #tddl

— Tini Paspertini (@gruen_wald) 21. Juni 2020
Haider wird im nächsten Jahr für sechs Monate das Stadtschreiber-Atelier in Klagenfurt beziehen. Seit 2009 vergibt die Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee ein Stadtschreiberstipendium im Wert von 6.000 Euro an die Gewinnern. BKS-Vorständin Herta Stockbauer gratulierte und überreichte virtuell den Preis.

Hubert Winkels
ORF/Johannes Puch
Hubert Winkels scheidet aus der Jury aus
Dank vom scheidenden Juryvorsitzenden
Hubert Winkels als Juryvorsitzender hielt die Abschlussrede. Er dankte in diesem Jahr besonders den Machern. „Ein Großereignis Bachmannwettbewerb hat in dieser seltsamen Verfallszeit von Möglichkeiten gut kompensiert, was fehlt, nämlich das Liveereignis vor Ort. Was ich sehen konnte, war es eine bewegende technische Installation von eigenem, fast ästhetischem Rang.“ Er dankte der ORF-Landesdirektorin Karin Bernhard, dem technischen Leiter Klaus Wachschutz und Petra Gruber für 3sat. Besonderer Dank gelte Moderator Christian Ankowitsch, der alles koordinierte. Er dankte der Jury und den Autoren,“ trotz Streit und Auseinandersetzungen war es ein spannendes, dramatisches Ereignis.“

Karin Bernhard sagte in Antwort zu Hubert Winkels, es sei sein letztes Jahr als Juryvorsitzender. Sie dankte ihm für Empathie, Esprit und Gelassenheit. Im kommenden Jahr werde er bei der Eröffnung der Tage der deutschsprachigen Literatur 2021 die Rede zur Literatur halten.

Preisträger auf der Vidiwall
ORF/Johannes Puch
Das ungewöhnlichste Gruppenfoto in der Geschichte des Bachmannpreises, alle Preisträger sind nur virtuell anwesend
Außergewöhnlicher Bewerb
Drei spannende Lesetage liegen hinter Autorinnen und Autoren, der Jury und dem Publikum, das via Onlinestream und auf 3sat live dabei war. Es war ein außergewöhnlicher Bewerb, nicht nur, weil alle Beteiligten bis auf den Moderator und den Rechtsbeistand CoV-bedingt nur von der Ferne teilnehmen konnten. Der technische Aufwand für den ORF war enorm, mussten doch sieben Juroren live zugeschaltet werden. Das in schwarz gehaltene Studio steht in krassem Gegensatz zum blendenden Weiß der letzten Bachmannjahre. Auch geschuldet der besseren Sichtbarkeit der Monitorbilder.

22.06.2020

Pater Gottfried Glassner hält seine letzte Vorlesung an der PTH-St. Pölten, die mit Ende des Jahres stillgelegt wird. (siehe MelkerMitteilungen November 2020 Nr.195)

06.10.2020

Zum Tod der Autorin und Literaturwissenschafterin Ruth Klüger. Die in Wien geborene Germanistin, Autorin und Holocaust-Überlebende starb im Alter von 88 Jahren in Kalifornien. (derStandard.at) ( Maria Sterkl 7. Oktober 2020, 11:18)

08.10.2020

Literatur-Nobelpreis 2020 geht an US-Poetin Louise Glück. Sie folgte auf den Österreicher Peter Handke. Beschäftigt sich u.a. mit schmerzhaften Beziehungen in der Familie. Zwei Bände erschienen auf Deutsch. (von Georg Leyrer) Die US-Poetin Louise Glück erhält den Literatur-Nobelpreis 2020. Das gab die Schwedische Akademie am Donnerstag bekannt. Die US-Poetin (geboren 1943) beschäftigt sich mit den Unwägbarkeiten der menschlichen Existenz. Sie wurde ausgezeichnet für ihre "unverkennbare poetische Stimme, mit der sie mit strenger Schönheit die individuelle Existenz universell macht". Glück wurde in New York geboren, ist Englisch-Professorin an der Universität Yale. Lange Jahre litt sie nach ersten Erfolgen an einer Schreibblockade. Sie hat bisher 12 Bände mit Gedichten veröffentlicht. Glück ist eine der renommiertesten US-Autorinnen in der zeitgenössischen Literatur. Ihr Debüt erschien 1968. Zentral seien ihrem Werk die Beziehungen zwischen Geschwistern und zu den Eltern, so die Akademie. (kurier.at)

19.06.2021

Ich verfolge seit drei Tagen die "Tage der deutschen Literatur" den Bachmannpreis 2021. Heute gebe ich eine Stimme zum Publikumspreis ab, welche auch angenommen wurde. Es ist nämlich eine Begründung mit max. 400 Zeichen nötig, die ich erfüllte! "Den Publikumspreis möchte ich der Autorin Verena Gotthardt mit dem Text „Die jüngste Zeit“ geben, weil die metaphorischen Bilder, die sie verwendet, mich an die Apokalypse, den Krieg und der mutwilligen Zerstörung erinnern. Es macht mir bewusst, dass sie wie sie mit ihrer Sprache und der Wortauswahl umgeht, mir dadurch die harte Arbeit dahinter besser verstehen lernt, was es heißt schwer und erfolgreich für die zukünftigen Generationen pflichtbewusst zu arbeiten."

05.10.2021

Heute genau vor 100 Jahren am 05. Oktober 1921 gründete Amy Dawson-Scott in London den PEN-Club als internationale Vereinigung der "Poets, Essayists, and Novelists". (Kirche bunt 40/2021)

07.10.2021 

2020er Jahre                  Nobelpreisträger in Literatur

Jahr Person Land[3] Begründung für die Preisvergabe Bild
2020 Louise Glück
(* 1943)
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten „für ihre unverkennbare poetische Stimme, die mit strenger Schönheit die individuelle Existenz universell macht“  
2021 Abdulrazak Gurnah
(* 1948)
Tansania Tansania / Vereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich  

 

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