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Die unfehlbaren Päpste

Manfred Lagler - regall

Die Päpste

 

Der emeritierte Papst, Benedikt XVI. wird heuer am Karsamstag 95 Jahre alt. Als er im Jahre 1927 am 16. April auf die Welt kam, und kurz darauf auf den Namen Joseph Ratzinger getauft wurde, das war ebenfalls am Karsamstag! Ein Zeichen Gottes, wie ich glaube, ist das! Aber was bedeutet das für uns Gläubige oder Christen?

 

Papst Benedikt XVI. schreibt in seinem Jesus-Buch folgendes über das Kreuz und in einer Art Kreuzestheologie ausdrückend. „So werden aber die Gleichnisse alle, die ganze Reich-Gottes-Botschaft, unter das Zeichen des Kreuzes gestellt. Wir könnten vom Abendmahl und von der Auferstehung her dazu sagen, dass gerade das Kreuz die äußerste Radikalisierung der bedingungslosen Liebe Gottes ist, in der er gegen alle Verneinungen von Seiten des Menschen sich selber gibt, das Nein der Menschen auf sich nimmt und so in sein Ja hineinzieht (vgl. 2 Kor 1,19). Diese kreuzestheologische Interpretation der Gleichnisse und ihrer Reich-Gottes-Botschaft findet sich dann auch in den Parallelworten der beiden anderen Synoptiker (Mt 13,10-17 und Lk 8,9 f.).“

 

Als Papst Pius IX. die Unfehlbarkeit des Papstes als Dogma öffentlich erklärte, da war die Kirche der Papst. Dies ereignete sich im 19. Jahrhundert (1870), damals als das I. Vatikanische Konzil einberufen wurde. Als der deutsche Kardinal Joseph Ratzinger Papst am Beginn des 21. Jahrhunderts wurde, da sagten und schrieben die Deutschen „Wir sind Papst!“ Jetzt steht Papst Franciscus im 10. Jahr seines Pontifikats also an der Spitze der Katholischen Kirche. Also nun steht die Kirche wieder an einer besonderen Zeitenwende angelangt, und sie soll sich erneut wieder erfinden, damit sie auch in Ewigkeit weiterexistieren kann, soll, muss, so Gott auch will!  (13.04.2022 14:22)

 

 

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